Wir haben unsere Kommilitoninnen über Erasmus befragt, an dem sie in den vergangenen Semestern teilgenommen haben.

15. 2. 2023

Wir wollten unsere Kommilitoninnen über Erasmus befragen, an dem sie in den vergangenen Semestern teilgenommen haben. Wir waren nicht nur an praktischen Dingen interessiert, sondern vor allem an ihren eigenen Erlebnissen und Erfahrungen. Hier sind ihre Antworten, die hoffentlich einigen von euch bei der Entscheidung helfen, ob Erasmus eine gute Idee ist.

1. Hallo, könnt ihr euch kurz vorstellen?

K: Mein Name ist Katarína Jakubcová, ich bin 21 Jahre alt und komme aus der Slowakei, und zwar direkt aus Bratislava. Ich bin in meinem dritten Jahr des Bachelorstudiums Deutsche Sprache und Literatur und in meinem 4. Semester habe ich an einem Erasmus+ Programm teilgenommen.

J: Hallo, ich heiße Jana und studiere die deutsche Sprache und Literatur im 3. Jahrgang (Bachelor) in Brno an der Masaryks-Universität. Ich komme aus der Nähe von Brno und bin 22 Jahre alt.

A: Hallo! Ich heiße Alžběta, bin 21 Jahre alt und bin momentan im 5. Semester des Bachelorstudiums.

2. Wir möchten euch über eure Erfahrungen mit Erasmus befragen. Könnt ihr uns sagen, wann und wo ihr wart?

K: Ich war in Greifswald (ganz nördlich in Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland) im 4. Semester meines Studiums, also im Sommersemester 2022.

J: Ja, natürlich. Ich war in Leipzig für ein Wintersemester und es war toll! Ich studierte dort an der Universität Leipzig, und zwar in meinem 5. Semester

A: Ich war im Sommersemester 2021/2022 in Salzburg. Das heißt ich war ca. vom Ende Februar bis Anfang Juli da.

3. Wie verliefen die Vorbereitungen? Was musstet ihr erledigen, wen musstet ihr kontaktieren, wer hat euch bei all den organisatorischen Dingen geholfen?

K: Zunächst muss man ein Motivationsschreiben schreiben, um zu dem Erasmus-Studium zugelassen zu werden. Damit hat mir Herr Dr. Budňák geholfen, er hat mir empfohlen, was alles in dem Motivationsschreiben geschrieben sein sollte und wie es im Allgemeinen aussehen sollte – das sollte man fast ein Jahr vor der Abreise abgeben. Dann musste ich einfach die Formalia erledigen, – das Registrierungsformular – dort ist eigentlich alles, was dich betrifft, geschrieben – deine persönlichen Daten, wann und wo du hinfahren willst usw. Erst kurz vor der Abreise (etwa ein oder zwei Monate) muss man die Unterkunft finden. Mit den organisatorischen Sachen hat mir Herr Dr. Mareček geholfen.

J: Ich werde nicht lügen, es war nicht einfach. Ich musste viele Sachen erledigen –– meine Anmeldung sowohl hier als auch in Leipzig komplettieren, um das Stipendium ersuchen usw. Ich war im Kontakt v. a. mit meiner Student-Referentin, meiner Erasmus-Koordinatorin von CZS und meinem Erasmus-Koordinator aus dem Lehrstuhl. In Leipzig kommunizierte ich mit meinem dortigen Erasmus-Koordinatoren. Diese alle Menschen waren sehr hilfsbereit. Dann musste ich noch die Unterkunft suchen und Fächer an der Uni Leipzig verabreden.

A: Ich musste mich in ISOIS anmelden, da dann die Verträge usw. erledigen – dabei waren Herr Mareček aus dem Lehrstuhl Germanistik, Frau Földešiová aus CZS und Frau Höpfner aus Salzburg sehr hilfsbereit – man findet generell die Mehrheit von den wichtigen Sachen und Terminen an der Webseite von CZS, bei einigen Sachen ist es aber nötig nachzufragen, und dabei waren alle diese drei Institutionen durch die oben genannten Vertreter eine große Hilfe.

Es hat mir auch geholfen, dass auch andere Menschen aus meinem Jahrgang gerade dieselben Vorbereitungen durchgingen, deshalb konnten wir uns gegenseitig beraten und alles konsultieren.

Was ich dann selbst lösen musste, war das Wohnen, weil die Uni Salzburg keine Wohnheime hat und deshalb keine in dem Anmeldeformular anbietet. Ich habe im Internet gesucht und fand das ziemlich stressvoll, auch das klappte aber am Ende gut.

4. Was musstet ihr nach deiner Ankunft in Deutschland/Österreich erledigen? Und wie sah euer normaler Wochentag aus und was habt ihr an den Wochenenden gemacht, wenn ihr frei hattet?

K: Ich musste mir die Noten aus meinen Lehrveranstaltungen aus Deutschland in Tschechien anerkennen lassen und ein Transcript of Records (einfach eine Liste davon, was du alles während Erasmus studiert hast), nach Tschechien bringen. Mein normaler Wochentag sah gleich wie jeder andere Wochentag aus – ich bin jeden Tag zur Uni-Campus für ein paar Stunden gegangen, um dort meine Lehrveranstaltungen zu haben. Am Wochenende bin ich oft mit meinen Kommilitonen aus Deutschland gereist, wir haben fast den ganzen Norden Deutschlands zusammen gesehen 😊

J: Ich musste mich beim Bürgeramt anmelden, an der Uni immatrikulieren und einfach ein bisschen in allem orientieren. Ich hatte meistens 2 Seminare pro Tag und am Freitag hatte ich frei. Die Stunden beginnen meistens später als bei uns, also ich musste nicht so früh aufstehen :D. An Wochenenden habe ich verschiedene Ausflüge gemacht (sowohl in der Nähe von Leipzig als auch z. B. nach Dresden oder Berlin) oder war irgendwo mit meinen Freunden oder zu Hause :D.

A: In Österreich muss man sich offiziell an dem Amt anmelden, wenn man da für mehrere Monate wohnt, deshalb musste ich einen Meldezettel ausfüllen und am Amt unterschreiben lassen. Mit solchen Sachen hat uns das Büro für die internationalen Beziehungen sehr geholfen.

Ich hatte mir wenige Kurse eingeschrieben, weil ich Angst hatte, dass sie für mich anstrengend sein werden, deshalb hatte ich oft nur einen Kurs pro Tag. Die Kurse fangen in Salzburg generell später an, deshalb konnte ich immer langsam frühstücken und ruhig in die Schule gehen, was mir sehr gefallen hat. Ich hatte oft ein Mittagsessen mitgepackt, oder am Weg zur Schule gekauft, und dieses dann am Unidach gegessen, weil es da eine wunderschöne Aussicht gab. Dann ging ich oft in die Bibliothek, um die Kursarbeit zu machen, die Pflichtlektüren zu lesen usw., und dann wieder nach Hause. Abends bin ich manchmal joggen gegangen, oder habe etwas mit anderen Erasmus-Studenten unternommen, manchmal rief ich auch meine Freunde in Tschechien an, um zu hören, wie es ihnen geht. An den Wochenenden hatte ich üblicherweise entweder einen Ausflug mit den Erasmus-Studenten geplant, oder mit meinen Freunden/Familie Zeit verbracht und ihnen Salzburg gezeigt, wenn sie zu Besuch gekommen sind.

5. Wie seid ihr darauf gekommen, dass ihr auf Erasmus gehen wolltet? Habt ihr es schon zu Beginn eures Studiums gewusst oder habt ihr euch während des Studiums entschieden? Was habt ihr zu dieser Entscheidung bewogen? Oder was habt ihr in deiner Entscheidung bestärkt?

K: Ich hatte eine Vorstellung schon früher, dass ich die Möglichkeit gerne nutzen würde, aber ich wusste gar nicht, wohin und wann ich hingehen wollte. Eigentlich habe ich die Entscheidung mit einer Kommilitonin von mir aus Tschechien getroffen, die mir während des dritten Semesters gesagt hat, dass die Bewerbungsfrist bis Ende des Monats war, also wir haben uns schnell beworben (wir haben uns gesagt, dass wir damit nichts verlieren werden) und irgendwie hat es funktioniert.

J: Ich wusste schon am Gymnasium, dass ich an Erasmus fahren wollte. Ich wollte deutsche Kultur einfach erleben – was ist anders, was ist ähnlich, wie sind Leute, wie funktioniert die deutsche Uni usw. Und dazu natürlich habe ich eine Möglichkeit gesehen meine deutsche Sprache zu trainieren und zu verbessern. Bestärkt hat mich in dieser Entscheidung auch meine Familie, die mich unterstützte.

A: Ich habe immer gewusst, dass es im Sprachstudium hilft, auszureisen, am Gymnasium fühlte ich mich dafür aber aus unterschiedlichen Gründen noch nicht bereit. Jetzt an der Uni schien aber Erasmus als eine tolle Gelegenheit, das Ausreisen mit dem Studium auf eine sinnvolle Weise zu verknüpfen, und auch persönlich fühlte ich, dass es jetzt die Zeit ist, diesen Schritt zu machen.

Meine Entscheidung hat dann Herr Budňák noch bestärkt, wenn ich mit ihm die Entscheidung konsultiert habe (er ist am Lehrstuhl auch für Erasmus verantwortlich, nicht aber für die Ausreise der Studierenden, was ich aber in dem Moment nicht wusste :D). Er hat über die Möglichkeit des Auslandsemesters so positiv gesprochen und hat die Vorteile so hervorgehoben, dass es alle meine Zweifel auflöste und mich sicherte, dass es etwas ist, was ich machen will.

6. Wie bewertet ihr die Erfahrung? Was hat es euch gebracht, sowohl in Bezug auf euren Studium als auch als Erfahrung in eurem persönlichen Leben?

K: Ich würde sagen, dass das Erasmus die beste Entscheidung meines Studiums war. Ich habe so viele nette Menschen getroffen, einige davon sind bis heute meine Freunde, mit denen ich regelmäßig telefoniere und bald sogar schon wieder persönlich treffen werde. Vor der Abreise war ich sehr gestresst, dass ich nicht deutsch sprechen kann, aber nach dem Erasmus war ich schon mehr bewusst in der Sprache und konnte fast alles ohne große Probleme auf Deutsch erledigen.

J: Am Anfang ein bisschen anstrengender, aber im allgemein toll! Die Deutschen haben an der Uni ein ganzanderes System (Module). Die Atmosphäre ist einfach bequem und es gibt hier auch keine Pflichtanwesenheit. Es hat mir einen ganz anderen Blick auf das Studium beigebracht und meine Horizonte erweitert. Ich habe neue Freunde und neue Erfahrungen gemacht und ihre Kultur besser kennengelernt. Daneben habe ich mich auch mit anderen internationalen Studierenden unterhalten – und ich habe interessante Sachen über ihre Länder festgestellt.

A: Es war für mich eine Erfahrung, die mir sowohl für das Studium als auch für mein persönliches Leben viel gebracht hat. Studienweise hat es meine Horizonte sehr verbreitet, es hat mir die Wahrnehmung von dem erweitert, was Germanistik ist und sein kann, und wie unterschiedlich der Unterricht und die Studiengänge in Österreich dazu sind, was wir hier in Brünn haben.

Persönlich war es dann für mich deshalb wichtig, weil ich fürs erste Mal im Leben wirklich allein gelebt hatte. Ich habe gelernt wie es ist, wirklich für sich für Wochen und Monate selbst sorgen zu müssen, ohne den Partner, ohne die Wochenenden bei den Eltern, und ich habe erfahren, wie wichtig diese Kleinigkeiten, die ich sonst für normal halte, wirklich sind. Und am wichtigsten habe ich erfahren, dass ich allein leben und für sich selbst sorgen kann.

Ich finde es aber wichtig zu sagen, dass es nicht immer nur toll und schön ist – manchmal fühlt sich man einfach sehr allein, und während mancher Beziehungen/Freundschaften durch die Abwesenheit stärker werden, können andere mit der Entfernung geschwächt werden, und das tut natürlich weh.

7. Gibt es eine Erinnerung, die ihr mit uns teilen möchtet, etwas, woran ihr euch immer gerne erinnern werdet?

K: Da ich in Norddeutschland war, lag die Stadt, in der ich mich befand, direkt an der Küste. Das beste Erlebnis war, als ich im Sommer zum ersten Mal mit meinen Freunden schwimmen ging. Das Meer war immer noch furchtbar kalt, aber es fühlte sich toll an, und um uns herum schwammen wunderschöne Quallen (die nicht gefährlich waren), sodass der ganze Moment sehr schön war. Außerdem darf ich natürlich nicht vergessen, wie wir überall mit dem Fahrrad hingefahren sind - es war ja eine Fahrradstadt (ein bisschen wie ein kleines Amsterdam), und die Erfahrungen, wie unsere billigen Fahrräder kaputt gingen und wie wir versuchten, sie selbst zu reparieren, damit wir nicht für die Reparatur bezahlen mussten, sind es wert.

J: Es gibt viele – verschiedene Ausflüge, Stereotype, die die Ausländer über Tschechische Republik denken (einige waren echt interessant), usw. An was ich aber sehr gerne erinnern werde, sind die Weihnachtsmärkte. Ich war dort die ganze Zeit, wann sie waren und die Atmosphäre in der Stadt war einfach zauberhaft – es ist mehr „festlich“ als bei uns. Und noch eine andere Sache – unsere Spielabends mit anderen TschechInnen – es war wirklich toll.

A: Ich habe keine einzige “große“ Erinnerung, aber viele Kleinigkeiten, an die ich immer gern zurückdenken werde 😊.

8. Es gab sicher einige schwierige Momente. Was waren sie und wie seid ihr mit ihnen umgegangen? Was war für dich die schwierigste Phase von Erasmus? War es z.B die Vorbereitungsphase, in der ihr alles erledigt habt, der eigentliche Aufenthalt in Deutschland/Österreich, oder wolltet ihr nicht zurück und war es die Abschiedsphase?

K: Jede Phase hatte etwas, was schwierig war, würde ich sagen. Vor dem Erasmus war das zum Beispiel all die Formalia zu erledigen, da es recht viel Dokumente zu unterschreiben gab. Am Anfang des Aufenthaltes war es aus der psychischen Seite schwierig, da du neu bist und niemanden kennst und alleine in einer fremden Stadt bist. Und am Ende war natürlich die schwierigste Phase die Abschiedsphase, – während der wir alle geweint haben, dass wir uns wahrscheinlich niemals zusammen sehen werden. Das war selbstverständlich alles schwierig, aber die schwierigste Sache für mich war die gesundheitliche Seite. Einmal hatte ich ein großes Problem mit meinem Rücken, ich konnte wochenlang nicht schlafen und landete in der Notaufnahme – das war ein Moment, wo ich große Angst hatte, dass ich meinen Erasmus-Aufenthalt vielleicht beenden müsste.

J: Für mich war das Schwierigste die Administration. Also, die Vorbereitungsphase, könnte man sagen. Dokumente für unsere Uni, für Leipziger Uni, verschiedene Bewerbungen, Sorgen mit der Unterkunft, usw. Es waren einige Momente, als ich davon kaputt war – aber eine Sache hat mich über Wasser gehalten – „Mach das, dann wird alles fertig, alles wird hinter dir und dann wirst du das genießen können!“ Was die Abschiedsphase betrifft, die war für mich in dem Moment einfach Schock, ich habe es nicht erwartet. Man ist plötzlich ganz allein, ohne das, was man kennt. Aber schon in einer Woche war alles in Ordnung und ich habe es dort einfach geliebt.

A: Die Formalitäten sind auf jeden Fall anstrengend, sowohl bevor man fährt als auch wenn man schon zurück ist und alles anzuerkennen braucht (trotzdem lohnt es sich aber!). Sonst finde ich die Tage vor der Abreise schwierig, wenn man sich mit allem und allen für ein Paar Monate verabschieden muss, und dann die erste ca. Woche in der neuen Stadt, wenn man da niemanden kennt, weiß gar nicht, was wie funktioniert, und fühlt sich schlecht, weil es einfach gar nicht als „das tolle Erasmus, über das alle sprechen“ aussieht. Dann kommt aber das Gute langsam 😉.

9. Und schließlich möchten wir euch fragen, ob ihr denkt, dass es sich lohnt, an Erasmus teilzunehmen, und ob ihr es anderen, die vielleicht noch zögern, empfehlen würdet?

K: Auf jedem Fall lohnt es sich, meiner Meinung nach! Ich sage immer, – es war die beste Entscheidung meines Lebens, ich würde mich niemals anders entscheiden und ich würde es nicht ändern, – aber wahrscheinlich reicht es mir nur einmal 😊 Sie müssen sich darauf einstellen, dass es geistig anspruchsvoll ist und nicht für jeden geeignet ist. Wer ein fremdes Land sehen, das Leben dort mit allem, was dazugehört, erleben und großartige Menschen aus verschiedenen Teilen der Welt kennenlernen möchte, sollte das tun.

J: Sicher! Wenn es geht, fahren Sie! Zwar ist es nicht immer leicht, aber es lohnt sich. Man hat viele neuen Erfahrungen, Freunden, erlebt eine andere Kultur und hat etwas, daran immer erinnern kann.

A: Auf jeden Fall lohnt es sich. Ich würde nicht sagen, dass es für alle super sein muss, aber das muss sich jeder für selbst beantworten, ob man daran interessiert ist und nur z.B. von Angst zurückgehalten ist, oder ob es wirklich etwas ist, was man nicht will. Wenn man aber schon darüber nachdenkt und zögert, dann würde ich sagen, dass es sich sicherlich lohnt, es zu versuchen.

Ich habe auch von mehreren Menschen gehört, dass sie deshalb zögern, weil sie in einer Beziehung sind, ich habe aber eine überraschende Menge von Erasmus-Studenten getroffen, die einen Partner hatten und trotzdem das Auslandsemester gemacht hatten, und ich glaube es hat für alle geklappt (meine eigene Beziehung inbegriffen), deshalb würde ich auch davon keine Angst haben 😊.

Ich finde es auch wichtig zu sagen, dass während „Erasmus“ als ein universelles Erlebnis behandelt wird, kann es für unterschiedliche Menschen sehr unterschiedlich aussehen. Deshalb wird jeder unterschiedliche Sachen erleben, mehr oder weniger reisen, neue Menschen kennenlernen, über sich selbst etwas erfahren, studieren, mit den Menschen zu Hause im Kontakt zu bleiben, … als die anderen, und nichts davon ist generell „besser“, weil es nicht eine bestimmte Weise gibt, wie man das Semester erleben sollte. Es bringt aber in allen Fällen und auf allen Weisen viel Neues und Schönes, deshalb: Fahrt selbst, und ihr werdet sehen, was es gerade euch gibt 😊

 

 

 

 

 

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